Visual Sounds
mit „eine Erfahrung“

JUL
11–13
17–20 Uhr
Athener Konservatorium (Odeion), Vassileos Georgiou B’ 17-19, Athen
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Auf welche Weise kann die menschliche Stimme Tonschwingungen eines Objekts zum Ausdruck bringen? Worin besteht die Beziehung zwischen Partitur und Spieler_in?

Begleiten Sie uns bei Visual Sounds, einer pulsierenden Aufführung von Partituren, Musik, Sound und Text während einer dreitägigen Reihe von Workshops, zu denen Sie ganz einfach am documenta 14 Veranstaltungsort des Athener Konservatoriums (Odeion) vorbeikommen können.

Ausgehend von Werken einiger Künstler_innen, die Partituren, Bewegungen, Notationen und Performances nutzen, und gemeinsam mit Mitgliedern des Chores, lädt Eine Erfahrung die Öffentlichkeit dazu ein, durch ihre Teilnahme eigene Partituren anzuregen und zu schaffen.

Die Veranstaltung steht allen offen.

Programm

11. Juli 2017
17–20 Uhr

  • Workshop 1: Transpositions
    Dana Papachristou und Giorgos Samantas

    Wie können wir eine Ausstellung mittels ihrer Schwingungen „sehen“? Wie können wir den Kunstwerken mit den Ohren eines anderen lauschen? Können wir einen Ausstellungsbesuch zu einem Hörerlebnis machen?

    In dem Workshop „Transpositions“ verwandeln wir unsere Eindrücke in Klangmaterial, wir bauen die Aufnahmegeräte und setzen unsere Eindrücke in einem musikalischen Spaziergangsstück zusammen. Auszüge aus diesem Klangkunstdialog werden als eine Neukomposition nach Kassel übermittelt, wo sie als eine begehbare Klangkomposition erlebt werden kann.

  • Workshop 2: What to Do in Case of Summer Snow
    Aimilia Efthimiou, Orestis Giannoulis, Ida Westh-Hansen und Myrto Vratsanou

    Wie würden Sie sich vor der Kälte schützen, wenn alles, was Ihnen zur Verfügung steht ein Gedicht wäre oder die Erinnerung an einen entfernten Ton?

    In diesem Workshop lernen wir, gemeinsam zu bauen – mit unerwarteten Materialien, Häusern und Bühnen, auf denen wir diskutieren, uns zu Wort melden und gehört werden. Mit der Metapher des sommerlichen Schnees möchten wir die Widersprüche, die uns umgeben nutzbar machen, ihre Kanten etwas abrunden und Stützen entwickeln, die nicht ohne Weiteres nachgeben.

  • Workshop 3: „Thwack, Thwack, Thwack, Goes the Glove Against the Boot“
    Workshop zur Anfertigung von Instrumenten mit Stella Dimitrakopoulou, Sarah De Wilde und Clare Breen
    Ort: Arkaden, neben Joar Nango, und Saal Omega 4

    In den Arkaden des Odeion (außerhalb, neben Joar Nango) bauen wir für zwei Stunden eine Station zur Anfertigung von Instrumenten auf. Alle Besucher sind willkommen, mit uns in dem Raum zusammenzusitzen und aus gesammeltem Schutt, Trümmern, Müll, Abfall, Schrott und anderen kostbaren Überbleibseln Instrumente anzufertigen, die die Ästhetik der Arbeiten von Guillermo Galindo, Nevin Aladag und Daniel Knorr zusammenbringen. In der dritten Stunde ziehen wir nach unten in den Saal Omega 4, um das performative Potenzial des Raumes und der neuen Instrumente zu erkunden.
    Kinder sind besonders herzlich willkommen.


12. Juli 2017
17–20 Uhr

  • Workshop 1: έΚΤRΟΜΑ: The Third Ear
    Thomas Diafas, Demetra Ignatiou, Thanos Makris und Dimitra Tsiaouskoglou

    Ausgangspunkt dieses Workshops ist die Konkrete Poesie. Wir erkunden ihr Verhältnis zur Musik, den Riten und der Performance-Kunst und experimentieren mit den audiovisuellen Dimensionen dieser Genres. Eine Einladung zur Zerstörung von Normen.

  • Workshop 2: Inspired by Lala Rukh: Manifesting Frequencies of Resistance Through Posters and Scores
    Silke Wittig, Mateusz Sapija, Mika Hayashi Ebbesen

    Das vornehmliche Ziel dieses Workshops ist die Aktivierung des politischen Potenzials von Lala Rukhs zeitgenössischer Musikpraxis. Wir beschäftigen uns mit dem nuancierten Spektrum ihres Werkes, von der Kalligrafie über Partituren und Musik in Pakistan zu dem politischen Aktivismus hinter Lala Rukhs Postern für das Women’s Action Forum (Frauen-Aktionsforum). Teilnehmer sind eingeladen, ihre eigenen kalligrafischen Zeichnungen auf Poster zu malen, die am Ende des Workshops zu einer kollektiven Partitur zusammengenäht werden.

  • Workshop 3: Uprooting Sounds
    Denise Araouzou, Bianca Maria Fasiolo, Timothy Laskaratos und Johnny Pavlatos

    Die Idee hinter dem Workshop „Uprooting Sounds“ entstammt der Geschichte, Architektur und Umgebung des Athener Konservatoriums, aber auch der in der Ausstellung gezeigten Arbeiten, die Fragen von geografischer und kultureller Verschiebung behandeln. Durch Partituren und Riten lernen wir, unsere Sinne voneinander zu trennen und die Räume und Materialien zu erspüren, die uns umgeben, und neue zu entwickeln.


​13. Juli 2017
17–20 Uhr

  • Workshop 1: What to Do in Case of Summer Snow
    Aimilia Efthimiou, Orestis Giannoulis, Ida Westh-Hansen und Myrto Vratsanou

    Wie würden Sie sich vor der Kälte schützen, wenn alles, was Ihnen zur Verfügung steht ein Gedicht wäre oder die Erinnerung an einen entfernten Ton?

    In diesem Workshop lernen wir, gemeinsam zu bauen – mit unerwarteten Materialien, Häusern und Bühnen, auf denen wir diskutieren, uns zu Wort melden und gehört werden. Mit der Metapher des sommerlichen Schnees möchten wir die Widersprüche, die uns umgeben nutzbar machen, ihre Kanten etwas abrunden und Stützen entwickeln, die nicht ohne Weiteres nachgeben.

  • Workshop 2: έΚΤRΟΜΑ: The Third Ear
    Thomas Diafas, Demetra Ignatiou, Thanos Makris und Dimitra Tsiaouskoglou

    Ausgangspunkt dieses Workshops ist die Konkrete Poesie. Wir erkunden ihr Verhältnis zur Musik, den Riten und der Performance-Kunst und experimentieren mit den audiovisuellen Dimensionen dieser Genres. Eine Einladung zur Zerstörung von Normen.

  • Workshop 3: Uprooting Sounds
    Denise Araouzou, Bianca Maria Fasiolo, Timothy Laskaratos und Johnny Pavlatos

    Die Idee hinter dem Workshop „Uprooting Sounds“ entstammt der Geschichte, Architektur und Umgebung des Athener Konservatoriums, aber auch der in der Ausstellung gezeigten Arbeiten, die Fragen von geografischer und kultureller Verschiebung behandeln. Durch Partituren und Riten lernen wir, unsere Sinne voneinander zu trennen und die Räume und Materialien zu erspüren, die uns umgeben, und neue zu entwickeln.
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